Wie gut sind die digitalen Kompetenzen der Dozierenden an den Walliser Hochschulen?
Die FFHS, die PH-VS und die HES-SO VS spannen für das Projekt «Mapping Digital Skills» zusammen. Ziel ist es, die digitalen Kompetenzen der Dozierenden der drei Hochschulen zu erfassen, zu kontextualisieren und anschliessend in Kompetenzprofilen einzubetten. Der Kanton Wallis unterstützt das Projekt.
Mit dem Projekt «Mapping Digital Skills» sollen die Dozierenden der drei Walliser Hochschulen mittels Fragebogen ihre digitalen Kompetenzen selbst einschätzen. (Symbolbild: Maya Maceka)
DigitaleKompetenzen gewinnen zunehmend an Relevanz, davon ist auch die Hochschullehre nicht ausgenommen. Im Gegenteil, in den Hochschulen werden den Studierenden die notwendigen digitalen Kompetenzen vermittelt. Damit Technologien optimal in den Lehr- und Lernprozess eingebaut werden können, sind Strategien und Konzepte notwendig, um die Entwicklung solcher Kompetenzen zu unterstützen.
Mit dem Projekt «Mapping Digital Skills» sollen in einem ersten Schritt die Dozierenden der drei Walliser Hochschulen mittels Fragebogen ihre digitalen Kompetenzen selbst einschätzen. Dank einer ausreichenden Anonymisierung der Fragebögen können die Dozierenden später ihre Kompetenzen untereinander vergleichen.
Ergebnisse Ende 2023
Für die Umfrage wird ein Papier-Fragebogen, der in einer ersten Version im Rahmen eines Projekts der PH Wallis und der HES-SO bei einigen Personen bereits getestet wurde, nochmals adaptiert und in einen Online-Fragebogen umgewandelt. Hierzu wird von der HES-SO eine technische Lösung gesucht, die es ermöglicht, die Daten einfach zu erfassen, aber auch eine verschlüsselte Speicherung der Daten zu realisieren.
Das Dokument gab es bisher nur in deutscher Sprache. Für die Überarbeitung und anschliessende Übersetzung in die zweite Kantonssprache Französisch, ist die PH-VS verantwortlich. Dies wegen ihren Kompetenzen in der Kommunikation mit Lehrenden.
Die Validierung des Fragebogens vor der Datenerhebung führt das Team des Instituts für Fernstudien- und eLearning-Forschung (IFeL) der FFHS durch. Das Institut verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Anwendung und Validierung von Fragebögen sowie in der Entwicklung von theoretischen Frameworks. Später wird sich das Team ebenfalls um die vergleichende Darstellung von Kompetenzprofilen kümmern.
Ende 2023 werden die Ergebnisse in einem Projektbericht gebündelt. Dem Kanton wird die Projekt-Dokumentation als Fördergeber anschliessend zur Verfügung gestellt. Einen Weiterbetrieb des IT-Systems über die Probelaufzeit und die Beratung über mögliche Betriebskonzepte in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Hochschulen werden angestrebt.
Die drei Projektpartner haben sowohl zu diesem Thema als auch in anderen Bereichen bereits zusammengearbeitet und haben dadurch eine solide Grundlage für eine weitere produktive Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts «Mapping Digital Skills».