IMI-Projekte
Interessierten Unternehmungen und Organisationen bieten wir verschiedene Möglichkeiten, von den vielfältigen Kompetenzen unserer Experten und Studierenden zu profitieren. Gerne können Sie uns Themen vorschlagen, die wir für Sie im Rahmen von Expertisen, wissenschaftlichen Untersuchungen oder studentischen Praxisprojekten bearbeiten.
Finanzierung von Integrationsbetrieben: Bestandesaufnahme, Herausforderungen, Wegweiser
Die aktuelle Finanzierung von Integrationsbetrieben führt zu Fehlanreizen, die einer inklusiven Arbeitswelt entgegenstehen. Ziel des Projekts ist daher, die aktuellen finanziellen Rahmenbedingungen zu beschreiben und die bestehenden Fehlentwicklungen aufzuzeigen.
Die Autorinnen entwickeln Wegweiser für eine zukunftsfähige Finanzierung, die u.a. die Durchlässigkeit für Menschen mit Behinderungen unterstützen, die Vielfalt in der begleiteten Arbeit fördern und zugleich die betriebswirtschaftlichen Zielsetzungen erfüllen.
Zusatzeinkommen in Integrationsbetrieben: Eine systematische Bestandesaufnahme
Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verlangt inklusive und angemessene Zusatzeinkommen für Menschen mit einer Behinderung, die in Integrationsbetrieben arbeiten.
Das Projekt bietet eine umfassende Analyse von bestehenden Modellen für Zusatzeinkommen sowie eine detaillierte Beschreibung der aktuellen Praxis. Die Autorinnen identifizieren dabei Herausforderungen auf verschiedener Ebene, beispielsweise bei der Koordination mit den Sozialversicherungen und im eng gesteckten finanziellen Spielraum der Integrationsbetriebe.
CaPS - Capabilities in Power Sectors
Die Entwicklung von Kompetenzen und neuen Geschäftsmodellen spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg des grundlegenden Wandels, den Elektrizitätssektoren derzeit weltweit durchlaufen. Dieses Projekt befasst sich mit dem Aufbau innovativer Geschäftsmodelle und nachhaltiger Kompetenzen in den sich rasch wandelnden Stromsektoren.
Trotz ihrer Bedeutung wissen wir jedoch nur wenig über die Voraussetzungen und Faktoren, unter denen innovative Geschäftsmodelle in Infrastruktursektoren effektiv funktionieren. Noch weniger wissen wir, wie die Akteure des Stromsektors die erforderlichen Kompetenzen aufbauen sollen, um die Organisationen und Unternehmen in einem sich schnell verändernden regulatorischen Umfeld angemessen zu managen.
Lebensqualität für behinderte Menschen in Heimen und Werkstätten erhalten
Immer mehr Kantone stellen die Finanzierung von Betreuungsleistungen und Behinderteneinrichtungen auf den Kopf. Mit dem schweizweit erkennbaren Spardruck ist jedoch zu befürchten, dass eine betreuungsintensive Begleitung von Behinderten nicht mehr angeboten werden könnte. Ebenso hätten die Wahlfreiheit der Wohneinrichtungen, besondere Therapieformen oder Freizeitangebote einen schwierigen finanziellen Stand.
Unser Ziel ist es, die Finanzierungsmodelle, ihre Wechselwirkungen sowie die möglichen Fehlentwicklungen in allen Kantonen unabhängig zu untersuchen und einander gegenüberzustellen. Dem Gesetzgeber und der Verwaltung sollen Lösungen präsentiert werden, wie die Administration bei Heimen und Behörden künftig vereinfacht und die Betreuungsqualität in Heimen und Werkstätten – trotz anhaltendem Spardruck – erhalten werden kann.
Das Forschungsprojekt wird von drei Fachhochschulen durchgeführt: IMI der FFHS, DEASS und DFA der SUPSI, HSA der FHNW. Dr. oec. Daniela Mühlenberg-Schmitz übernimmt die Gesamtprojektleitung. Verschiedene Stiftungen und Vereine sowie kantonale Lotteriefonds finanzieren das Forschungsprojekt. Durch einen intensiven und kritischen Austausch sowohl mit Institutionen, Curaviva Schweiz und INSOS Schweiz als auch mit den kantonalen Behörden (z.B. Sozialämter) ist der Praxisbezug immer gewährleistet. Im Weiteren wird das Projekt durch ein Sounding Board begleitet.
Kontakt:Dr. oec. Daniela Mühlenberg-Schmitz
Dauer: 2018-2020
Workshop Innovationspotentiale erkennen & umsetzen
Die Teilnehmenden des Workshops «Innovation Activators» lernen für ihren Unternehmenskontext Innovationspotentiale zu identifizieren, zu evaluieren und auszuwählen. Dabei erhalten sie Unterstützung von Fachexperten des Instituts für Management und Innovation (IMI) der FFHS, die den von ihnen entwickelten Ansatz «Innovation Activators» vorstellten.
Der Ansatz «Innovation Activators» besteht aus drei Modulen. Das erste Modul legt den Fokus auf die Interaktionen eines Unternehmens sowohl unter den Mitarbeitenden als auch zwischen dem Unternehmen und seinem Umfeld.
Vor Ort werden mit dem Erhebungstool systematisch Inputs aufgenommen, die an den Schnittstellen mit Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und Partnern entstehen. Diese werden schliesslich in einer Matrix entsprechend ihrer Art (Anfrage, Vorschlag, Hinweis, Beschwerde) kategorisiert und mit der Ideenquelle (intern, Kunde, Partner) in Beziehung gesetzt dargestellt und im Plenum besprochen.
Diskutieren Sie mit uns über Innovationspotenziale, wie Sie diese in Ihrem Unternehmen erkennen und entsprechend umsetzen können und wo Sie Unterstützung dafür bekommen.