16.12.2024

Neuer Bachelor Game and VR Development

Die Gaming-Industrie gehört zu den am schnellsten wachsenden Branchen weltweit. Mit dem neuen Bachelorstudiengang Game and VR Development reagiert die FFHS auf diese rasante Entwicklung der Branche und bildet Fachkräfte aus, die nicht nur innovative Spiele entwickeln, sondern auch VR/AR-Anwendungen gestalten können. Der Studiengang startet erstmals im August 2025.

Die rasante Entwicklung der Spielindustrie und der Technologien im Umfeld «Virtual Reality» (VR) und «Augmented Reality» (AR) hat in den letzten Jahren nicht nur den Unterhaltungssektor verändert, sondern hat auch Auswirkungen auf andere Bereiche wie Bildung, Medizin oder Marketing. Serious Games und spielbasierte Technologien werden zunehmend genutzt, um Lernprozesse zu optimieren oder auch therapeutische Massnahmen zu unterstützen. «Virtual Reality und Augmented Reality haben dabei das Potenzial, immersive und interaktive Erlebnisse zu schaffen, die weit über traditionelle Anwendungen hinausgehen», sagt Prof. Dr. Tobias Häberlein, Leiter des Departements Informatik.

Vielfältige Berufsperspektiven

Der neue Bachelorstudiengang dauert neun Semester und kombiniert theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Projekten. Der Studiengang bietet eine umfassende und praxisnahe Ausbildung, die hauptsächlich technische und interdisziplinäre Fähigkeiten vermittelt. Das Themenspektrum ist breit: von der Programmierung über Game Design bis hin zur VR/AR-Technologien. Dazu Häberlein: «Die Studierenden werden so auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet und erhalten die Möglichkeit, sich in einem dynamischen und zukunftsorientierten Bereich zu spezialisieren».

Die Berufsperspektiven für Absolventen und Absolventinnen sind gemäss Häberlein vielfältig. Als Fachkräfte werden sie nicht nur in der Videospielindustrie, sondern auch in der Medizintechnik, im Gesundheitswesen, beim Militär, im Bauwesen oder auch im Bildungssektor oder der Film- und Animationsbranche gefragt sein.

Ethische Herausforderungen

Die Spiele- und die VR-Entwicklung bietet nicht nur zahlreiche Chancen, sondern birgt auch Gefahren und bringt ethische Herausforderungen mit sich, vor allem in Bezug auf die moralische Verantwortung. «Deshalb wird das Modul Ethik im Umfang von 5 ECTS in den Studiengang integriert. Zudem achten wir darauf, dass ethischen Aspekten durchgängig in den Modulen Rechnung getragen wird», betont Häberlein.

Wie alle Studiengänge bietet die FFHS auch den Bachelor Game and VR Development berufsbegleitend im Blended-Learning-Modell an: Dabei werden 80 Prozent im begleiteten Selbststudium absolviert, 20 Prozent finden als Präsenzunterricht vor Ort im FFHS-Campus Zürich statt. Der Studiengang startet erstmals im August 2025, Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2025.