12.03.2025

Maxon öffnet die Türen für EMBA-Studierende

Der Executive MBA an der FFHS setzt viel Wert auf Praxisnähe und den Austausch mit Unternehmen. Bei der Schweizer Firma maxon können die Studierenden einen Einblick in deren unternehmerischen Herausforderungen gewinnen. Ein Besuch, der für beide Seiten lohnend ist.

Maxon ist ein international tätiges Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von hochpräzisen Antriebssystemen spezialisiert hat. Die Systeme kommen beispielsweise in der Medizintechnik, etwa bei der Steuerung von chirurgischen Robotern, oder in der Luft- und Raumfahrt zur Anwendung. Studierende des Executive MBA hatten nun die Gelegenheit, das Unternehmen an ihrem Hauptsitz in Sachseln (Kanton Obwalden) zu besuchen und sich mit aktuellen Herausforderungen des Managements auseinanderzusetzen. 

«Der Besuch bei maxon hat uns einen praxisnahen Einblick in die strategischen und operativen Herausforderungen eines global erfolgreichen Familienunternehmens gegeben. Dabei wurde deutlich, dass Faktoren wie langfristige Planung, starke Unternehmenskultur und kontinuierliche Innovation entscheidend für nachhaltigen Erfolg sind.»

Wing Kwan Lo, Studentin Executive MBA

Ein USP von maxon ist die hohe Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse der internationalen Kundschaft aus verschiedensten Branchen, für die das Unternehmen komplexe technische Lösungen umsetzt. Daher stellt sich dem Management die Frage, wie ein Gleichgewicht zwischen Modifikationsführerschaft und Komplexitätskosten gefunden werden kann. 

Um Lösungsansätze für diese Fragestellung zu erarbeiten, hat maxon gemeinsam mit der Studiengangsleiterin EMBA Dr. Laetitia Dahl-Bünger die «maxon Semester Challenge» ins Leben gerufen. Studierende können darin einen Case aus der Praxis bearbeiten und im Business Administration und Economics als Semesterarbeit einreichen. «Betriebswirtschaft lernt man nicht in einem theoretischen Vakuum, sondern ist lebendig. Die Verzahnung von Theorie und Praxis ist daher in unserem EMBA der FFHS zentral», sagt Dahl-Bünger.

Für Dr. Thomas Gittler, Chief Digital Technology Officer der maxon Gruppe, ist der Austausch mit den Studierenden eine gute Möglichkeit, neue Perspektiven zu gewinnen: «Für uns ist es spannend zu sehen, wie Aussenstehende und zukünftige Führungskräfte mit Herausforderungen, mit denen wir tatsächlich konfrontiert sind, umgehen würden. Das hilft uns, unseren Blick neu zu schärfen und Scheuklappen abzulegen.» 

«Da ich im KMU-Sektor tätig bin, fand ich es spannend zu sehen, dass die Herausforderungen eines Unternehmens wie Maxon sich im Kern nicht wesentlich von denjenigen in meiner Branche unterscheiden. Es war auch interessant zu beobachten, dass selbst das Management eines grossen Konzerns bei der Lösungsfindung mit ähnlichen Schwierigkeiten konfrontiert ist.»

Raphael Sauta, Student Executive MBA

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