Erfolgreicher Event zur Vergütungspraxis in NPO
Quo vadis Ehrenamtlichkeit? Über 50 Personen aus dem NPO-Bereich haben sich zum «Dauerbrennerthema» der Vergütungspraxis in NPO-Leitungsgremien am 23. Mai in der Gleisarena getroffen.
Von links nach rechts: Markus Kirchhofer (Managing Director kdmz, Kanton Zürich), Georg von Schnurbein (Professor am Center for Philanthropy Studies der Uni Basel), Nils Güggi (Leiter Eidgenössische Stiftungsaufsicht ESA), Lea Schenk-Kärcher, Linda Zurkinden-Erismann (Inhaberin & Managing Partner bei StiftungsZentrum.ch), Kaspar Müller (Inhaber Kaspar Müller Consulting) und Daniel Zöbeli (Direktor Forschung und Dienstleistungen FFHS)
Alle Expertinnen und Experten sowie Teilnehmenden waren sich einig, dass das Ehrenamt in NPO unverzichtbar ist. «Etwas zurückgeben», «die eigene Expertise für NPO einbringen» oder «eigenes Lernen aus einem Mandat» – diese und viele weitere Gründe motivieren, sich für ein Amt im Stiftungsrat oder Vereinsvorstand zu engagieren.
Es wurden viele Grundsatzfragen angeregt diskutiert. Wie hoch darf eine Vergütung sein? Wie formuliere ich ein entsprechendes Reglement? Wer entscheidet mit über die Vergütungsfrage? Wertvolle Inputs und Erfahrungswerte bereicherten die Diskussion und führten zu einigen Aha-Momenten.
Man war sich in vielem einig. Zunehmende Professionalisierung, eine hohe Verantwortlichkeit und das Potenzial eines divers besetzten Leitungsgremiums sprechen für eine Abkehr vom strengen Vergütungsverbot. Gleichzeitig sollten solche Vergütungen nicht überrissen sein, also leistungsgerecht, in einem Reglement geregelt und transparent sein.
Die Co-Organisatoren Institut für Management and Innovation (IMI) der FFHS und StiftungsZentrum.ch danken allen Referierenden und Teilnehmenden für die spannenden Einblicke in die vielen verschiedenen NPO.